Wie es begann
Es hat dann einige Wochen gedauert das ganze zusammen zuschrauben, Ersatzteile zu besorgen, Gutachten für die Verkleidung. Eine neue Lackierung war ja auch noch fällig. Hat dann noch mal so ca. 400,- DM gekostet. Der Jogl hat's dann über den TÜV gebracht und es lief prima. So 160 km/h bei 8500 U/min mit Ritzel 17/39. Leider nicht allzu lange. Nach einem Urlaub und ein paar Ausfahrten brannte sich auf dem Rückweg von der Berufsschule ein Loch in den linken Kolben. Beide Zylinder geschliffen und neue Kolben. Es war aber schon abzusehen das die Kurbelwelle Probleme macht. Eine der Blei Füllungen, zum Verschließen der Wuchtlöcher begann sich zu lockern. Bei der ersten Ausfahrt stellte sich heraus das sich die Lichtmaschine auch gleich mit verabschiedet hat. Das war es erst mal für die RD.
Ein halbes Jahr später habe ich von einem Kunden beim Jogl eine gebrauchte Lichtmaschine für 100,- DM bekommen. Die aber einen recht seltenen Unterbrecher hatte. Hat dann gedauert den zu bestellen. Anschließend lief das Moped nur noch recht bescheiden. Die Vibrationen der Kurbelwelle haben anschließend noch die Ölpumpe ab vibriert und der rechte Zylinder hat gefressen. Die Kurbelwelle war inzwischen auch so schlimm, das ein Aufbau so keine Sinn mehr ergab. So wurde die RD eingemottet. Danach habe ich erst mal sehr lange Suzuki GSX 750 ES gefahren. Sogar sehr lange. Welche Lehren können aus dieser Geschichte gezogen werden. Viel Enthusiasmus reicht oft nicht